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Woche 6: Nakuru

Aktualisiert: 21. Feb.

Herzlich Willkommen bei unserem nächsten Wochenbericht. Dies ist unser zweitletzter Bericht, da wir schon nächste Woche abreisen werden. Wir können beide selbst nicht glauben, dass diese Zeit so schnell vergangen ist…


Derzeit sind wir noch fleißig im Waisenhaus tätig. Wir sind nie wirklich detailliert auf unser Befinden eingegangen, aber wir haben auf jeden Fall gemischte Gefühle was das Aufwachsen der Kinder im Waisenhaus angeht. Dadurch, dass wir in Österreich nicht wirklich ein Waisenhaus haben (SOS Kinderdorf ist nicht mit einem Waisenhaus hier zu vergleichen) und somit davor auch noch nie in einem waren, ist es natürlich schwer für uns einfach alles so anzunehmen wie es abläuft. Generell ist das Waisenhaus sehr gut erhalten und die Kinder bekommen genug zu essen, werden gewickelt und auch mit Medizin etc. versorgt. Auch uns geht es dort gut und die Arbeit mit den Kindern gefällt uns größtenteils, auch wenn es teilweise sehr anstrengend ist. Am liebsten würden wir ja ein paar Kinder mit nach Hause nehmen😊.


Trotzdem sind aber einige Dinge, die wir vor allem durch unsere Ausbildung als Elementarpädagogin nicht verstehen können bzw. nicht damit einverstanden sind wie unterschiedliche Situationen gehandhabt werden. Wir wollen darauf nicht näher eingehen, da wir uns in einer anderen Kultur befinden und wir kein negatives Bild erzeugen wollen. Wir wollten nur anmerken, dass unsere Meinung zur generellen Handhabung auch vom Waisenhaus gefragt worden ist und wir ihnen deswegen auch ein Feedback schicken werden. Wir sind nicht nur nach Kenia gekommen um zu sehen wie es hier in einem Waisenhaus abläuft, sondern auch um unsere Ideen und Erfahrungen weiterzugeben und ein möglichst gutes Aufwachsen der Kinder zu ermöglichen. Zum Glück unterstützt uns der Leiter des Waisenhauses und fragt uns jeden Tag um unser Wohlbefinden und ist offen für neue Ideen.


Mit unserem Spendengeld sind wir auf gutem Wege. Letzte Woche haben wir im Blog nicht erwähnt, dass wir ebenfalls 100€ unserem Fahrer Mike als Trinkgeld gegeben haben. Zur Erinnerung: Mike war unser Fahrer, als wir mit Angelina’s Familie in Kenia gereist sind Anfang Februar. Ohne ihn hätten wir keine Chance gehabt so viele Materialien und Lebensmittel zu spenden. Er hat sich immer um unsere Sicherheit bemüht, fuhr uns überall hin, blieb bei vielen Kindern am Straßenrand stehen und ist sogar extra für uns einkaufen gegangen. Dies alles war nicht in unserem Budget ausgemacht, das ist alles spontan passiert. Außerdem hat er selbst zuhause Waisenkinder bei sich aufgenommen unterstützt andere Menschen auch wo er kann (Beispiel: Bleibt am Straßenrand stehen und gibt den Rest seiner Jause fremden Kindern.). Deswegen haben wir beschlossen ihm auch ein wenig vom Spendengeld abzugeben, denn ohne ihn wäre das Spenden während der Reise nicht möglich gewesen. (Mehr Informationen was, wie, wo wir während unserer Reise gespendet haben, findet ihr im letzten Wochenbericht.)


Weiteres haben wir mit Nancy über ihr Golfprojekt geredet. Die Umbauarbeiten der Grünfläche für den kleinen Golfplatz laufen auf Hochtouren und wir haben ja schon einmal erwähnt, dass wir sie hier auch gerne unterstützen würden. Immerhin trainieren zahlreiche beeinträchtigte Kinder bereits am Golfplatz in Nakuru und Nancy hat schon mehrmals erwähnt, dass sie sich schon freut, wenn sie mit den Kindern auf ihrem privaten Golfplatz spielen kann, da sie dort sie selbst sein können und keine strengen Regeln befolgen müssen. Diese Woche wird Nancy nun die Toiletten fertig bauen lassen, welche wir übernehmen werden. Es sollen „Plumsklos“ werden und bisher haben sie schon die Löcher dafür gegraben (siehe Fotos). Wie viel genau der Bau der Toiletten kostet, wird noch berechnet und wir werden es somit nächste Woche mitteilen. Ebenfalls werden sie hoffentlich nächste Woche schon fertig sein.


Vielen Dank fürs Vorbeischauen und Lesen! Wir werden uns nächste Woche wieder melden.




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Herzlich Willkommen!

Unsere Namen sind Angelina und Marie und beide wohnen wir in Vorarlberg (Österreich). Im Jahr 2023 haben wir die Ausbildung zur Elementarpädagogin an der BAfEP in Feldkirch abgeschlossen und haben uns beide anschließend einem Projekt gewidmet, von dem wir schon lange begeistert sind.

Alle Spenden, die wir eingenommen haben, wurden ausschließlich für den Zweck der Hilfe für Menschen in Kenia verwendet! Unsere persönlichen Ausgaben (Flug, persönliche Ausgaben während der Reise etc.) zahlten wir mit unserem eigenen Ersparten!!

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